Opel wird NUN DOCH NICHT verkauft

Zitat

Original von - DC -

Magna baut jetzt schon komplette Autos für diverse, untereinander konkurrierende Kunden auf.

BMW X3 bis Ende 2009, Mercedes G-Klasse (nicht GLK) seit 30 Jahren (ehemals Puch G), Crysler 300C, Saab 93 Aero, Jeep Cherokee, Mini Crossover ab 2010, beim Peugeot 308 RCZ bin ich mir nicht ganz sicher... Chrysler Voyager (mittlerweile nimmer)

Nicht zu vergessen die vielen Autos die komplett entwickelt wurden wie z.B. BMW X3, Fiat Bravo, Audi TT, Peugeot 308 RCZ und diverse Deriavate wie BMW Z4 Roadster usw.

Klar ist das alles überzogen, die wollen nur Druck ausüben weil sie nicht damit leben können das Magna bei einem OEM einsteigt. Mit Wirtschaft hat das nix mehr zu tun, sonst würde niemals darüber nachgedacht werden zum einen Entwicklungsarbeit oder ganze Produktionen auszulagern. Was da gemacht wird ist nur noch Politik gerade bei einem Herr Piech, der einfach ein persönliches Problem damit hat.

grad bei n24 gelesen, GM will Opel nichtmehr verkaufen.

Na bitte, da haben wir nun das, was ich schon seit langem vermutet habe... GM droht Opel zu verkaufen/abzustoßen, Opel wird durch Vater Staat unter die Arme gegriffen und nun, wo das Schiff halbwegs schwimmt, macht GM und behält Opel...

Irgendwie hab ich´s geahnt, das das so kommen wird...

Menschn da pennt man vor dem TV ein , kommt so ein mist in den Nachrichten. Jetzt kommt ein harter Winter auf uns zu.

Mal gespannt wie GM die Zeche Bezahlen will. Vieleicht haben sie ja im Amiland den Goldesel entdeckt.

Gruß Christian

Zitat

Original von TeddysVectra
Menschn da pennt man vor dem TV ein , kommt so ein mist in den Nachrichten. Jetzt kommt ein harter Winter auf uns zu.

Mal gespannt wie GM die Zeche Bezahlen will. Vieleicht haben sie ja im Amiland den Goldesel entdeckt.

Gruß Christian

durch die amerikanische abwrackprämie gehts den big three ja wieder relativ gut.
naja, so gibts halt wieder ein paar jahre trendsverschlafen.

was wird denn nun mit der ganzen kohle die der staat in opel gesteckt hat / stecken will ?

der Überbrückungskredit muss zurück gezahlt werden von gm, wegen dem Rest wird es neue Verhandlungen geben.

interessant wird ob magna gm verklagt.

Zitat

Original von tomarrow
was wird denn nun mit der ganzen kohle die der staat in opel gesteckt hat / stecken will ?

Die noch ausstehenden 900 Millionen Euro muss GM natürlich zurück zahlen.

Aber könnte noch nebensächlich werden:

30% Einsparungen bei den Opel-Fixkosten will GM als Teil des Sanierungsplanes durchsetzen.
Sollten die Opel Mitarbeiter nicht ihren Teil dazu betragen wollen erwäge man letztlich eben doch eine Insolvenz.

Magna wird GM nicht verklagen, GM ist einer der größten Kunden Magnas, und man hat auch schon zugesagt dem geplanten Sanierungskonzept keine Steine in den Weg zu legen.

Jo, ich denke, daß ist denn jetzt das aus für unsere Marke...

war doch fast Sonnenklar das die Amis nicht verkaufen wir werfen ja genügend ab, aber im heiß machen war der Ami ja schon immer gut

Zitat

Original von Else
war doch fast Sonnenklar das die Amis nicht verkaufen wir werfen ja genügend ab, aber im heiß machen war der Ami ja schon immer gut

Man verkauft ja schließlich net sein bestes Pferd im stall. Das war doch alles nur Taktik um an kohle zu kommen.

Zitat

Original von Cookinger

Man verkauft ja schließlich net sein bestes Pferd im stall. Das war doch alles nur Taktik um an kohle zu kommen.

Das denke ich auch, aber es mußten ja erstmal alle heiß gemacht werden sage nur das sich OPEL hätte dürfen damals garnicht erst einkaufen bei den Saustall

Man kann die Kuh aber auch nicht permanent an die Melkmaschiene hängen.

Und die Regierung will nichts damit zu tun haben als 61 % Anteilseigner. Klar und morgen lernen Schweine fliegen. Hauptsache Angie ist denen bis zum Anschlag in den Ar.... gekrochen.

Gruß Chistian

Zitat

Original von Else
...das sich OPEL hätte dürfen damals garnicht erst einkaufen bei den Saustall

Opel hat sich bei GM nicht eingekauft.

Wegen der herannahenden Weltwirtschaftskrise verkauften die beiden Opel Brüder 1929 80% der Aktien an GM, 1931 gehörte Opel GM dann zu 100%.
Zu dem Zeitpunkt war Opel mit über 40% aller produzierten Fahrzeuge der größte Hersteller im gesamten deutschen Reich, und dank GM hat man die WWK auch sehr gut überstanden.
Bis in die 70er ging es Opel mit glaub ich 20% Marktanteil noch sehr gut, dann kam in den 80ern die Ölkrise die Opel schwer zu schaffen machte.
Was dann passierte wissen wir alle:
GM schickte Opel Ignacio Lopez, um (ich sage es mal mit den aktuellen Worten von GM) die Fixkosten zu senken.
Lopez knebelte die Zulieferer und drückte die Preise wo es nur ging, diese Vorgehensweise und die durch die rigorosen Sparmaßnahmen miserable Qualität (Rost) warfen Opel im Wettbewerb und Ansehen so weit zurück das man kurz vor dem Aus stand.
In den vergangenen Jahren hat man sich mühevoll wieder hoch gerappelt, gute Ideen teilweise umsetzen dürfen und Detroit verpennt weiterhin die Modellpolitik und geht pleite.

Und jetzt sind wir wieder kurz vor einer Lopez Aera (30% Einsparungen sollen verwirklicht werden).
Ich befürchte selbst wenn Opel das übersteht wird es Opel wieder um Jahre zurück werfen.

ich habs live im hr fernsehn gesehn, ich frag mich nur was davon meint er ernst?

Henderson auf Blitzbesuch in der Opel-Zentrale

Er kommt schneller als gedacht: General-Motors-Chef Henderson wird schon an diesem Montag bei Opel in Rüsselsheim erwartet. Angeblich will er der deutschen Tochter mehr Unabhängigkeit erlauben und ein europäisches Führungsteam suchen - der Betriebsrat erwartet vor allem ein solides Zukunftskonzept.

GM will seiner deutschen Tochter nach Informationen der Agentur künftig mehr Eigenständigkeit erlauben. Opel solle künftig unabhängig geführt werden und zum Beispiel über neue Modelle selbst entscheiden dürfen. Jeder bei GM wisse, dass Opel mehr Kontrolle über Unternehmensentscheidungen bekommen müsse. Wenn der US-Konzern dieser Linie folgt, käme er dem Betriebsrat entgegen. Dessen Vorsitzender Klaus Franz hatte in der vergangenen Woche eine Umwandlung der Adam Opel GmbH in eine deutsche Aktiengesellschaft gefordert: "Wir wollen kein Anhängsel sein, das von Detroit aus durchregiert wird." Dies sei eine Vorbedingung für Verhandlungen mit der Konzernspitze. Außerdem forderte er einen deutschsprachigen GM-Europachef.

Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660076,00.html]Spiegel Online[/URL]

was ist denn mit forster passiert? fand den eigentlich immer recht kompetent (nicht hauen wenn er es für insider nicht war).