⚠️ = Diese Arbeiten können z.T. bereits einige Wochen oder Monate vor der Ruhepause gemacht werden
⚠️
1.) Frostschutzanteil im Kühlsystem kontrollieren (lassen)
⚠️
2.) Scheibenwaschanlage auf Wintermischung anpassen
Nach dem Befüllen die SWA Anlage mehrmals betätigen, damit die eingefüllte "sichere" Mischung auch wirklich bis zu den Austrittsöffnungen der Leitungen und Düsen gelangt.
Vorteilhaft, wenn diese SWA Reinigungsmischung das ganze Jahr hindurch verwendet wird.
⚠️
3.) Die kompletten hinteren Radläufe (entlang der Blechkantennaht Seitenteil zum Innenradhaus) mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett versiegeln.
Dazu das Fett mit einem Pinsel gleichmässig auf die Bleckkante auftragen und zusammen mit einem Heissluftföhn gewissenhaft in die Naht "einarbeiten".
ACHTUNG:
Das Fahrzeug MUSS dafür 100% trocken sein.
Weitere Nähte und Sicken zum Versiegeln finden sich (Fzg-individuell) auch am Schweller/ Schwellerende, A-Säule zum Kotflügel, C-Säule, Lagerung Wischergestänge, beim Tankdeckelgummi, Scheibenrahmen v/h usw)
⚠️
4.) Den Motorraum, d.h. speziell den Bereich bei den Wasserabläufen li/re (vor der A-Säule) und unter der Klappe zum Pollenfilter mit einem Staubsauger und schonender Handwäsche akribisch reinigen.
Den Motorraum als solches (falls nötig) ebenfalls nur mit schonender Handwäsche vorsichtig reinigen, um Schäden an den elektr. Teilen zu verhindern.
Keinesfalls einen HDR mit Lanze (Kärcher), wie sie in den öffentlichen Waschboxen verwendet werden, unsachgemäss dazu benützen.
5.) Zum Winter hin werden Zündkabel, Verteiler und Verteilerkappe lediglich sauber und trocken abgewischt und anschließend innen sowie außen gründlich mit einem Kontaktspray mit wasserverdrängenden Eigenschaften eingesprüht. Letzteres gilt ebenfalls für die Stecker von elektrischen Verbindungen.
⚠️
6.) probiotischen Aerosol-Zerstäuber für Belüftungskanäle/ -öffnungen anwenden. Lüftungsaustrittsklappen im Innenraum mit einem geignetem Produkt desinfizieren (lassen), denn hier finden sich permanent am meisten allergene Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Sporen und Pilze.
PS:
Desinfektion im medizinischen Bereich
bedeutet lediglich, dass die Anzahl der Keime reduziert, jedoch NICHT komplett auf Null gestellt wird.
⚠️
7.) Innenraum-Teppiche absaugen und evtl. partiell schamponieren, Ledersitze eingehend pflegen, Scheiben innen reinigen, Lenkrad-hygiene betreiben
8.) Motoröl u. Ölfilter VOR einer längeren Ruhephase wechseln.
Die Ölmoleküle werden beim Gebrauch mit
der Zeit beschädigt. Es entstehen freie
Enden die sich einen "Reaktionspartner"
suchen.
Das kann u.U. auch Metall sein.
Moderne Öle haben deshalb Additive, die
die Molekülketten wieder velängern, bzw
reparieren können.
Aber diese Additive halten nicht ewig. Das Öl altert!
Wasser und Schmutzpartikel (viele säurehaltige, stark hygroskopische Verbrennungsrückstände, Metalle, korrosiver Säureschlamm) können nicht
mehr gehalten werden.
d.h. das Öl wird "aggressiver" (das hört sich jetzt
schlimmer an als es ist)
Erhält der Motor bereits VOR der Ruhephase sein frisches Öl, ist er während der Stilllegung gut geschützt.
9.) Gummibuchsen am Fahrwerk gründlich
mit einem Silikonspray behandeln
Die Bremsleitungen am U-Boden ebenfalls mit einem geeigneten Schutzspray behandeln.
(z.B. mit dem säurefreien Sonax SX90)
Idealerweise kann das im Anschluss an den Ölwechsel gemacht werden, da das Auto sowieso gerade auf der Hebebühne ist.
10.) Fzg von Hand ausgiebig und gewissenhaft waschen.
ACHTUNG:
Keinen Felgenreiniger benützen.
Bestandteile im Bremsbelag werden "chemisch" angegriffen/ bzw. gelöst, wodurch es später in Folge zu permanenten Quitschgeräuschen kommen kann.
Der Sinn einer Fzg-Wäsche soll nicht nur dazu dienen, dass das Fzg sauber wird, sondern auch, dass man Problemzonen (z.B. Schäden, Korrosion) besser erkennen kann.
Anschliessend das Fzg gut trocknen.
Speziell bei den Türgummidichtungen und der Heckklappendichtung (Gummi beim Tankdeckel nicht vergessen!) unbedingt das überschüssige Restwasser mit Hilfe eines Druckluft - Kompressors ausblasen.
Die Feuchtigkeit, welche nach einer
umfangreichen Fzg-Wäsche überall in den Holmen/ Falzen des U-Bodens und sonstigen versteckten Stellen (auch unter den
Gummidichtungen) zurück bleibt, trocknet nur noch schlecht bis fast gar nicht mehr richtig aus, wenn die Tagestemperaturen plötzlich für längere Zeit unter 10°C sinken.
⚠️
11.) Die Lackierung mit einem geeignetem Wachs seriös pflegen und schützen.
Notfalls von einer Auto-Werkstatt, bzw./ -Garage, einem Autolackier-Betrieb oder von einem Profi Car-Detailer gegen Bezahlung machen lassen.
Es ist wichtig, dass man dies periodisch wiederholt.
Einmal im Jahr wäre die Regel.
Bei einem reinen Saison-Fzg (Schönwetterauto), welches nur sporadisch bewegt wird, reicht alle 5 bis 10 Jahre WENN das Fzg stets mit einem sehr hochwertigen Auto-Shampoo gewaschen wird/wurde.
12.) Kraftstofftank mit ethanolfreiem 98-/ 100-/ oder 102-Oktan Benzin MAXIMAL befüllen.
Für mich persönlich spielt es hierbei absolut keine Rolle, ob der Tank aus Kunststoff oder aus Metall ist.
Der Tank MUSS vor einer langen Ruhephase generell IMMER gefüllt werden.
Ein voller Tank verhindert die "Tankatmung", d.h. die Bildung von Kondensfeuchte im Inneren des Tanks wird aktiv unterbunden.
Auch Korrosion, welche sich sukzessive infolge der Tankatmung unbemerkt im Motor entwickeln kann, wird so verhindert.
Durch einen MAXIMAL gefüllten Tank können auch Schäden durch Korrosion an der Schwimmermechanik (Tankgeberfeder/ -Ring) vermieden werden.
Beim Thema Ethanol geht es vorallem darum, dass man einfach darauf achten sollte, dass möglichst wenig Ethanol im Benzin ist, weil durch dessen Anteil über kurz oder lang Wasser absorbiert wird.
Um die Qualität des FRISCHEN Kraftstoffs über die Winterpause optimal zu stabilisieren, empfiehlt es sich dem Kraftstoff einen Benzin-Stabilisator (z.B. MOTOREX Fuel Stabilizer, WAGNER Bactofin o.ä.) beizumischen.
Ein Benzinstabilisator kann beim Einwintern eines Autos aktiv helfen.
Er schützt den Kraftstoff vor Alterung sowie Oxidation und verhindert somit Korrosion im Kraftstoffsystem.
Eine problemfreie Stilllegung ist somit gewährleistet.
Mit der Beimischung eines passenden Additivs werden die Einspritzventile, der Kraftstoffverteiler (Fuel Rail), der Kraftstoffdruckregler (Benzindruckventil), sowie die Kraftstoffpumpe aktiv vor innerer Korrosion geschützt.
Für meinen i500 verwende ich den "Benzin-Stabilisator" von MOTOREX (Schweizer Produkt) mit Langzeitwirkung und Schutz für mindestens 6 Monate.
13.) im Minimum eine ausgedehnte, gleichwohl jedoch etwas rasantere 100Km Ausfahrt machen,
damit jegliche Kraftstoffeinlagerung und Kondensfeuchte im Motoröl quasi "ausgekocht" wird.
Ebenso werden Kondenswasser-Einlagerungen im Auspuff restlos verdampfen.
NOTWENDIG und WICHTIG!
Diese letzte Fahrt OHNE eingeschaltete Klimaanlage machen.
Die letzten 10Km dieser Ausfahrt die Heizung auf maximale Wärme hochdrehen.
Dabei die Belüftungs-Klappen zum Fussraum öffnen (Klimaverdampfer max. trocknen)
Tank (falls möglich) gegen Ende der Fahrt nochmal an der Tankstelle bis zum "Klick" befüllen.
14.) Wenn man von der Ausfahrt zurück ist; das "bullig" warme Fzg direkt in eine trockene und geschützte Garage fahren und final parkieren.
Optimal, wenn die Reifenflächen dabei direkt und umgehend auf dicken Hartgummi-Matten zum stehen kommen.
TIP!
Diese Gummi-Matten sollten eine Höhe von mind. 15 - 20mm haben.
Solche Matten bekommt man günstig im Baumarkt,
z.T. ähnlich jener Hartgummimatten, wie sie u.a. auch bei Kinderspielplätzen verwendet werden.
Es braucht keine überteuerten Reifenkissen für €200.-/pro Stück wie bei FERRARI und BENTLEY.
Diese Hartgummimatten verhindern sehr effektiv sowohl Standplatten, wie auch die
Kontamination der Reifen-Kontaktflächen durch Reste von Reinigungsmitteln vom Garagenboden, welche allmählich die Weichmacher aus dem Gummi der Reifen heraus lösen können.
15.) Handbremse NICHT anziehen!
16.) noch warme Auspuff-Endrohre nach dem Abstellen des Motors mit gut eingeölten, alten Lappen dicht verschliessen.
Mit Aluminium-Folie (aus Haushalt / Küche) die Endrohrspitzen überlappend damit einpacken.
⚠️
alte ölige Lappen frühzeitig vorbereiten
⚠️ Alufolie
Schutz des Ansaugweges zum Motor:
Luftansaugverbindung (dicker Schlauch) vor der Drosselklappe lösen und dort einen öligen Lappen in die DK "hineinbetten", sowie mit Alufolie das Drosselkl.-Gehäuse zusätzlich verschliessen.
Luftansaugschlauch nicht mehr montieren.
17.) allfälligen Schmutz der letzten Ausfahrt, z.B. Insekten, Vogelkot auf der Karosserie etc mit Wasser (das etwas Auto-Shampoo enthält) vorsichtig entfernen
18.) Alle Ablage-Fächer und Belüftungs-Klappen im Innenraum aufmachen.
Wenn möglich Rücksitzlehnen umklappen
(bei Lederbezug, ein adäquates Stück Filz-Stoff zwischen der Sitzfläche und der umgeklappten Rückenlehne hinlegen
(Schutz vor Festkleben oder ungewollte Abdrücke im Leder )
Alte Autobahn-Vignette(n) entfernen
⚠️ Filz-Stoff bereit legen
19.) Lufttrockner/-entfeuchter in den Innenraum stellen
(möglichst in einer
eigenen Wanne damit kein Tropfen Wasser in den
Innenraum kommt.
Wenn die
Rücksitzlehnen nicht
umklappbar sind,
dann einen separaten
Lufttrockner im Gepäck-/ Laderaum deponieren.
⚠️ Luftentfeuchter, sowie passende Wanne bereit legen.
Um den Innenraum geruchsneutral zu halten kann der bekannte
"AirSponge Geruchsfresser" verwendet werden.
⚠️ AirSponge GF besorgen
⚠️
20.) Türschlossmechanismus und Schliesszylinder mit
PTFE Öl Spray (z.B. Motorex) behandeln
21.) Reifenluftdruck auf mindestens 4Bar anheben/ erhöhen
22.) Felgen mit Wasser (das etwas Auto-Shampoo enthält) und einem weichen Tuch vorsichtig vom abgelagerten Bremsstaub der letzten Ausfahrt befreien
23.) Die abgekühlten, sowie trockenen & sauberen Bremsscheiben mit einem Bremsscheiben-Schutzspray schützen.
24.) alle Fensterscheiben 30mm geöffnet lassen und die Türen nicht komplett schliessen.
Die Türen also lediglich in der 1.Position eingehängt lassen.
25.) Motorhaube entriegeln!
ACHTUNG!
Motorhaube
ab jetzt ENTRIEGELT lassen!
26.) Fzg per FB abschliessen
- die Türen bleiben dabei in
der ersten Position
"eingehängt".
- die Motorhaube bleibt
entriegelt.
27.) Haube öffnen
ACHTUNG!
Motorhaube
bis zum Punkt 28.) nicht mehr schliessen!
Hebemechanik/ Scharniere, Seilzüge, Kabelverbindungen, Schrauben/ Klemmen usw. im Motorraum mit säurefreiem Sprühöl behandeln.
Sehr gut bewährt hat sich dafür m.M. Sonax SX90 plus.
Auch für die Seilzüge vom F23 Schaltgetriebe, hat sich dieses Produkt m.M. sehr gut bewährt, da es weder verharzt oder verklebt.
28.) Batterie ausbauen.
Dabei die lose Minus-Klemme nach dem Abmontieren sofort gegen Kontakt zu anderen Metall-Teilen isolieren (sichern).
⚠️
Schutz gegen Stromschlag!
- ein Stück Kunststoffrohr (Ø 5cm x 10cm Länge)
- 2x Stück Schnur von ca 30cm Länge
- Tesafilm aus dem Haushalt
Das lose Kabel/ bzw die Klemme vom MINUS-POL (Verbindung zur Karosserie) in das vorbereitete
Kunststoffrohr einlegen/ bzw. einschieben und mit
Klebestreifen gegen Herausfallen/-rutschen mit Tesa sichern.
Plus/ Minus Pol jeweils noch mit etwas Schnur gegen herum-"lummeln" sichern.
Mit dieser Methode bleibt man auch beim Wiedereinbau der Batterie im Frühling, auf der sicheren Seite ohne mit dem Risiko zu hantieren, dass plötzlich Funken fliegen und Knallgas explodiert.
Beim Verbleib der Batterie im Fzg, diese an ein CTEK anschliessen, falls man eine mögliche Stromquelle i.d. Nähe hat (Steckdose).
29.) Ein altes Küchentuch o.ä. mehrfach falten und über das Haubenschloss legen!
Fanghakenloch frei lassen.
JETZT die Motorhaube vorsichtig herunter ziehen, aber nur soweit zumachen bis der Fanghaken einklickt.
Das Tuch soll verhindern, das die Haube unbeabsichtigt die Haube wieder verriegelt.
Eine einfache Lösung für Notfälle, um die Motorhaube jederzeit noch öffnen zu können.
⚠️ altes Küchentuch bereit legen
30.) Lagerung der Batterie ausserhalb des Fzg, wegen Gasentwicklung (Knallgas) an einem gut belüfteten und trockenen Platz bei 10°- 15°C
Auch hier Erhaltungsgerät (CTEK, BOSCH, AEG o.ä.) einsetzen, um die Lebensdauer zu unterstützen.
ACHTUNG
Beim Wieder-Anschliessen der Auto-Batterie, welche ausgebaut war IMMER eine geprüfte Schutzbrille tragen
(Gasentwicklung/ Explosionsgefahr durch Funkenbildung)!
Bei der Montage immer zuerst das +PLUS-POL+ (ROT) anschliessen!
Erst danach den MINUS-POL (schwarzes Kabel) vorsichtig aus dem Kunstoffrohr* befreien und mit erhöhter Konzentration an die Batterie anschliessen.
⚠️
31.) Gummidichtungen ausgiebig mit geeignetem Gummipfleger behandeln (man sollte hier nicht geizen)
Bewährt hat sich hierbei
Dr. Keedo Gummipfleger.
32.) Die Reifenflanken mit geeignetem Pflegemittel behandeln.
33.) das Fzg nach Möglichkeit mit einem (atmungsaktiven) "Indoor Car Cover" zudecken
_______________________________
Das SCHLIMMSTE, was man einem Motor
in der Winterpause antun kann.
Motor KALT starten und den Motor längere Zeit IM LEERLAUF drehen lassen OHNE dass mit dem Auto aktiv gefahren wird.
1.) Es wird gegen das Gesetz verstossen!
"Das Unnötige Vorwärmen des Motors stillstehender Fahrzeuge, das durch Art. 33 lit. a der Verkehrsregelnverordnung (VRV) explizit verboten wird.
Eine Widerhandlung kann gemäss Ordnungsbussenverordnung (OBV) zu einer Busse von 80 Franken führen".
2.) Das passiert beim Starten eines Verbrennungsmotors!
Die Batterie wird zu etwa 30% während des Startvorgangs entladen.
Die nun geschwächte Batterie wäre auch nach 30 Minuten nicht wieder vollständig geladen, da die Lichtmaschine nur mit sehr geringer Leistung lädt.
Bei jedem "Kaltstart" dreht sich der Motor einige Umdrehungen ohne ausreichenden Öldruck. Es muss bei jedem Kaltstart zusätzlicher, bzw. überschüssiger Kraftstoff der Verbrennung zugeführt (eingespritzt) werden.
Dieser zusätzliche Kraftstoff wäscht den Ölfilm an den Zylinderwänden ab und läuft zum Teil ins Motoröl (Schmierölverdünnung).
Bei jedem Kaltstart entsteht im Motor Kondenswasser welches sich an den kalten Metallflächen der Zylinderwände und dem Saugrohr niederschlägt und für Korrosion sorgt.
Wenn der Motor nur im Leerlauf dreht, bzw. läuft, ist es nicht möglich eine Öltemperatur zu erreichen, die den Kraftstoff und das Kondenswasser im Motoröl verdampfen ("verkochen") lässt, egal wie lange der Motor dabei läuft oder wie viel man mit dem Gaspedal "spielt".
Das Ergebnis einer Kondensation in den Zylindern sind verrostete/ korrodierte Kolbendichtringe (Ölabstreifringe).
Diese Ringe wiederum sind entscheidend für die korrekte Schmierung der Zylinderlaufbahnen (Ölfilm) wie auch die richtige Kompression (Arbeitsdruck) und final für die perfekte Leistungsabgabe des Motors.
3.) Auch dreht der Motor im Leerlauf deutlich langsamer als während der Fahrt. Dadurch wärmen sich der Motor und das Motorenöl weniger schnell auf, womit der Verschleiss und die Schadstoffbelastung bis auf das Dreifache steigen können.
Am schonendsten erreicht der Motor die Betriebstemperatur während der Fahrt bei mittleren Drehzahlen.
4.) Die Auspuffanlage bleibt durch das kondensierte Wasser (Abgase) im Inneren komplett nass.
Vollständige Trocknung ist hier absolut ausgeschlossen.
Es gibt wirklich nur einen EINZIGEN SINNVOLLEN Grund einen Motor kalt zu Starten.
Kommentare 1
Marcel Feierabend
SERIÖSER u. UMFANGREICHER EINWINTERUNGS-PLAN
("ein Auto für längere Zeit einlagern")
⚠️ = Diese Arbeiten können z.T. bereits einige Wochen oder Monate vor der Ruhepause gemacht werden
⚠️
1.) Frostschutzanteil im Kühlsystem kontrollieren (lassen)
⚠️
2.) Scheibenwaschanlage auf Wintermischung anpassen
Nach dem Befüllen die SWA Anlage mehrmals betätigen, damit die eingefüllte "sichere" Mischung auch wirklich bis zu den Austrittsöffnungen der Leitungen und Düsen gelangt.
Vorteilhaft, wenn diese SWA Reinigungsmischung das ganze Jahr hindurch verwendet wird.
⚠️
3.) Die kompletten hinteren Radläufe (entlang der Blechkantennaht Seitenteil zum Innenradhaus) mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett versiegeln.
Dazu das Fett mit einem Pinsel gleichmässig auf die Bleckkante auftragen und zusammen mit einem Heissluftföhn gewissenhaft in die Naht "einarbeiten".
ACHTUNG:
Das Fahrzeug MUSS dafür 100% trocken sein.
Weitere Nähte und Sicken zum Versiegeln finden sich (Fzg-individuell) auch am Schweller/ Schwellerende, A-Säule zum Kotflügel, C-Säule, Lagerung Wischergestänge, beim Tankdeckelgummi, Scheibenrahmen v/h usw)
⚠️
4.) Den Motorraum, d.h. speziell den Bereich bei den Wasserabläufen li/re (vor der A-Säule) und unter der Klappe zum Pollenfilter mit einem Staubsauger und schonender Handwäsche akribisch reinigen.
Den Motorraum als solches (falls nötig) ebenfalls nur mit schonender Handwäsche vorsichtig reinigen, um Schäden an den elektr. Teilen zu verhindern.
Keinesfalls einen HDR mit Lanze (Kärcher), wie sie in den öffentlichen Waschboxen verwendet werden, unsachgemäss dazu benützen.
5.) Zum Winter hin werden Zündkabel, Verteiler und Verteilerkappe lediglich sauber und trocken abgewischt und anschließend innen sowie außen gründlich mit einem Kontaktspray mit wasserverdrängenden Eigenschaften eingesprüht. Letzteres gilt ebenfalls für die Stecker von elektrischen Verbindungen.
⚠️
6.) probiotischen Aerosol-Zerstäuber für Belüftungskanäle/ -öffnungen anwenden. Lüftungsaustrittsklappen im Innenraum mit einem geignetem Produkt desinfizieren (lassen), denn hier finden sich permanent am meisten allergene Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Sporen und Pilze.
PS:
Desinfektion im medizinischen Bereich
bedeutet lediglich, dass die Anzahl der Keime reduziert, jedoch NICHT komplett auf Null gestellt wird.
⚠️
7.) Innenraum-Teppiche absaugen und evtl. partiell schamponieren, Ledersitze eingehend pflegen, Scheiben innen reinigen, Lenkrad-hygiene betreiben
8.) Motoröl u. Ölfilter VOR einer längeren Ruhephase wechseln.
Die Ölmoleküle werden beim Gebrauch mit
der Zeit beschädigt. Es entstehen freie
Enden die sich einen "Reaktionspartner"
suchen.
Das kann u.U. auch Metall sein.
Moderne Öle haben deshalb Additive, die
die Molekülketten wieder velängern, bzw
reparieren können.
Aber diese Additive halten nicht ewig. Das Öl altert!
Wasser und Schmutzpartikel (viele säurehaltige, stark hygroskopische Verbrennungsrückstände, Metalle, korrosiver Säureschlamm) können nicht
mehr gehalten werden.
d.h. das Öl wird "aggressiver" (das hört sich jetzt
schlimmer an als es ist)
Erhält der Motor bereits VOR der Ruhephase sein frisches Öl, ist er während der Stilllegung gut geschützt.
9.) Gummibuchsen am Fahrwerk gründlich
mit einem Silikonspray behandeln
Die Bremsleitungen am U-Boden ebenfalls mit einem geeigneten Schutzspray behandeln.
(z.B. mit dem säurefreien Sonax SX90)
Idealerweise kann das im Anschluss an den Ölwechsel gemacht werden, da das Auto sowieso gerade auf der Hebebühne ist.
10.) Fzg von Hand ausgiebig und gewissenhaft waschen.
ACHTUNG:
Keinen Felgenreiniger benützen.
Bestandteile im Bremsbelag werden "chemisch" angegriffen/ bzw. gelöst, wodurch es später in Folge zu permanenten Quitschgeräuschen kommen kann.
Der Sinn einer Fzg-Wäsche soll nicht nur dazu dienen, dass das Fzg sauber wird, sondern auch, dass man Problemzonen (z.B. Schäden, Korrosion) besser erkennen kann.
Anschliessend das Fzg gut trocknen.
Speziell bei den Türgummidichtungen und der Heckklappendichtung (Gummi beim Tankdeckel nicht vergessen!) unbedingt das überschüssige Restwasser mit Hilfe eines Druckluft - Kompressors ausblasen.
Die Feuchtigkeit, welche nach einer
umfangreichen Fzg-Wäsche überall in den Holmen/ Falzen des U-Bodens und sonstigen versteckten Stellen (auch unter den
Gummidichtungen) zurück bleibt, trocknet nur noch schlecht bis fast gar nicht mehr richtig aus, wenn die Tagestemperaturen plötzlich für längere Zeit unter 10°C sinken.
⚠️
11.) Die Lackierung mit einem geeignetem Wachs seriös pflegen und schützen.
Notfalls von einer Auto-Werkstatt, bzw./ -Garage, einem Autolackier-Betrieb oder von einem Profi Car-Detailer gegen Bezahlung machen lassen.
Es ist wichtig, dass man dies periodisch wiederholt.
Einmal im Jahr wäre die Regel.
Bei einem reinen Saison-Fzg (Schönwetterauto), welches nur sporadisch bewegt wird, reicht alle 5 bis 10 Jahre WENN das Fzg stets mit einem sehr hochwertigen Auto-Shampoo gewaschen wird/wurde.
12.) Kraftstofftank mit ethanolfreiem 98-/ 100-/ oder 102-Oktan Benzin MAXIMAL befüllen.
Für mich persönlich spielt es hierbei absolut keine Rolle, ob der Tank aus Kunststoff oder aus Metall ist.
Der Tank MUSS vor einer langen Ruhephase generell IMMER gefüllt werden.
Ein voller Tank verhindert die "Tankatmung", d.h. die Bildung von Kondensfeuchte im Inneren des Tanks wird aktiv unterbunden.
Auch Korrosion, welche sich sukzessive infolge der Tankatmung unbemerkt im Motor entwickeln kann, wird so verhindert.
Durch einen MAXIMAL gefüllten Tank können auch Schäden durch Korrosion an der Schwimmermechanik (Tankgeberfeder/ -Ring) vermieden werden.
Beim Thema Ethanol geht es vorallem darum, dass man einfach darauf achten sollte, dass möglichst wenig Ethanol im Benzin ist, weil durch dessen Anteil über kurz oder lang Wasser absorbiert wird.
Um die Qualität des FRISCHEN Kraftstoffs über die Winterpause optimal zu stabilisieren, empfiehlt es sich dem Kraftstoff einen Benzin-Stabilisator (z.B. MOTOREX Fuel Stabilizer, WAGNER Bactofin o.ä.) beizumischen.
Ein Benzinstabilisator kann beim Einwintern eines Autos aktiv helfen.
Er schützt den Kraftstoff vor Alterung sowie Oxidation und verhindert somit Korrosion im Kraftstoffsystem.
Eine problemfreie Stilllegung ist somit gewährleistet.
Mit der Beimischung eines passenden Additivs werden die Einspritzventile, der Kraftstoffverteiler (Fuel Rail), der Kraftstoffdruckregler (Benzindruckventil), sowie die Kraftstoffpumpe aktiv vor innerer Korrosion geschützt.
Für meinen i500 verwende ich den "Benzin-Stabilisator" von MOTOREX (Schweizer Produkt) mit Langzeitwirkung und Schutz für mindestens 6 Monate.
13.) im Minimum eine ausgedehnte, gleichwohl jedoch etwas rasantere 100Km Ausfahrt machen,
damit jegliche Kraftstoffeinlagerung und Kondensfeuchte im Motoröl quasi "ausgekocht" wird.
Ebenso werden Kondenswasser-Einlagerungen im Auspuff restlos verdampfen.
NOTWENDIG und WICHTIG!
Diese letzte Fahrt OHNE eingeschaltete Klimaanlage machen.
Die letzten 10Km dieser Ausfahrt die Heizung auf maximale Wärme hochdrehen.
Dabei die Belüftungs-Klappen zum Fussraum öffnen (Klimaverdampfer max. trocknen)
Tank (falls möglich) gegen Ende der Fahrt nochmal an der Tankstelle bis zum "Klick" befüllen.
14.) Wenn man von der Ausfahrt zurück ist; das "bullig" warme Fzg direkt in eine trockene und geschützte Garage fahren und final parkieren.
Optimal, wenn die Reifenflächen dabei direkt und umgehend auf dicken Hartgummi-Matten zum stehen kommen.
TIP!
Diese Gummi-Matten sollten eine Höhe von mind. 15 - 20mm haben.
Solche Matten bekommt man günstig im Baumarkt,
z.T. ähnlich jener Hartgummimatten, wie sie u.a. auch bei Kinderspielplätzen verwendet werden.
Es braucht keine überteuerten Reifenkissen für €200.-/pro Stück wie bei FERRARI und BENTLEY.
Diese Hartgummimatten verhindern sehr effektiv sowohl Standplatten, wie auch die
Kontamination der Reifen-Kontaktflächen durch Reste von Reinigungsmitteln vom Garagenboden, welche allmählich die Weichmacher aus dem Gummi der Reifen heraus lösen können.
15.) Handbremse NICHT anziehen!
16.) noch warme Auspuff-Endrohre nach dem Abstellen des Motors mit gut eingeölten, alten Lappen dicht verschliessen.
Mit Aluminium-Folie (aus Haushalt / Küche) die Endrohrspitzen überlappend damit einpacken.
⚠️
alte ölige Lappen frühzeitig vorbereiten
⚠️ Alufolie
Schutz des Ansaugweges zum Motor:
Luftansaugverbindung (dicker Schlauch) vor der Drosselklappe lösen und dort einen öligen Lappen in die DK "hineinbetten", sowie mit Alufolie das Drosselkl.-Gehäuse zusätzlich verschliessen.
Luftansaugschlauch nicht mehr montieren.
17.) allfälligen Schmutz der letzten Ausfahrt, z.B. Insekten, Vogelkot auf der Karosserie etc mit Wasser (das etwas Auto-Shampoo enthält) vorsichtig entfernen
18.) Alle Ablage-Fächer und Belüftungs-Klappen im Innenraum aufmachen.
Wenn möglich Rücksitzlehnen umklappen
(bei Lederbezug, ein adäquates Stück Filz-Stoff zwischen der Sitzfläche und der umgeklappten Rückenlehne hinlegen
(Schutz vor Festkleben oder ungewollte Abdrücke im Leder )
Alte Autobahn-Vignette(n) entfernen
⚠️ Filz-Stoff bereit legen
19.) Lufttrockner/-entfeuchter in den Innenraum stellen
(möglichst in einer
eigenen Wanne damit kein Tropfen Wasser in den
Innenraum kommt.
Wenn die
Rücksitzlehnen nicht
umklappbar sind,
dann einen separaten
Lufttrockner im Gepäck-/ Laderaum deponieren.
⚠️ Luftentfeuchter, sowie passende Wanne bereit legen.
Um den Innenraum geruchsneutral zu halten kann der bekannte
"AirSponge Geruchsfresser" verwendet werden.
⚠️ AirSponge GF besorgen
⚠️
20.) Türschlossmechanismus und Schliesszylinder mit
PTFE Öl Spray (z.B. Motorex) behandeln
21.) Reifenluftdruck auf mindestens 4Bar anheben/ erhöhen
22.) Felgen mit Wasser (das etwas Auto-Shampoo enthält) und einem weichen Tuch vorsichtig vom abgelagerten Bremsstaub der letzten Ausfahrt befreien
23.) Die abgekühlten, sowie trockenen & sauberen Bremsscheiben mit einem Bremsscheiben-Schutzspray schützen.
24.) alle Fensterscheiben 30mm geöffnet lassen und die Türen nicht komplett schliessen.
Die Türen also lediglich in der 1.Position eingehängt lassen.
25.) Motorhaube entriegeln!
ACHTUNG!
Motorhaube
ab jetzt ENTRIEGELT lassen!
26.) Fzg per FB abschliessen
- die Türen bleiben dabei in
der ersten Position
"eingehängt".
- die Motorhaube bleibt
entriegelt.
27.) Haube öffnen
ACHTUNG!
Motorhaube
bis zum Punkt 28.) nicht mehr schliessen!
Hebemechanik/ Scharniere, Seilzüge, Kabelverbindungen, Schrauben/ Klemmen usw. im Motorraum mit säurefreiem Sprühöl behandeln.
Sehr gut bewährt hat sich dafür m.M. Sonax SX90 plus.
Auch für die Seilzüge vom F23 Schaltgetriebe, hat sich dieses Produkt m.M. sehr gut bewährt, da es weder verharzt oder verklebt.
28.) Batterie ausbauen.
Dabei die lose Minus-Klemme nach dem Abmontieren sofort gegen Kontakt zu anderen Metall-Teilen isolieren (sichern).
⚠️
Schutz gegen Stromschlag!
- ein Stück Kunststoffrohr (Ø 5cm x 10cm Länge)
- 2x Stück Schnur von ca 30cm Länge
- Tesafilm aus dem Haushalt
Das lose Kabel/ bzw die Klemme vom MINUS-POL (Verbindung zur Karosserie) in das vorbereitete
Kunststoffrohr einlegen/ bzw. einschieben und mit
Klebestreifen gegen Herausfallen/-rutschen mit Tesa sichern.
Plus/ Minus Pol jeweils noch mit etwas Schnur gegen herum-"lummeln" sichern.
Mit dieser Methode bleibt man auch beim Wiedereinbau der Batterie im Frühling, auf der sicheren Seite ohne mit dem Risiko zu hantieren, dass plötzlich Funken fliegen und Knallgas explodiert.
Beim Verbleib der Batterie im Fzg, diese an ein CTEK anschliessen, falls man eine mögliche Stromquelle i.d. Nähe hat (Steckdose).
29.) Ein altes Küchentuch o.ä. mehrfach falten und über das Haubenschloss legen!
Fanghakenloch frei lassen.
JETZT die Motorhaube vorsichtig herunter ziehen, aber nur soweit zumachen bis der Fanghaken einklickt.
Das Tuch soll verhindern, das die Haube unbeabsichtigt die Haube wieder verriegelt.
Eine einfache Lösung für Notfälle, um die Motorhaube jederzeit noch öffnen zu können.
⚠️ altes Küchentuch bereit legen
30.) Lagerung der Batterie ausserhalb des Fzg, wegen Gasentwicklung (Knallgas) an einem gut belüfteten und trockenen Platz bei 10°- 15°C
Auch hier Erhaltungsgerät (CTEK, BOSCH, AEG o.ä.) einsetzen, um die Lebensdauer zu unterstützen.
ACHTUNG
Beim Wieder-Anschliessen der Auto-Batterie, welche ausgebaut war IMMER eine geprüfte Schutzbrille tragen
(Gasentwicklung/ Explosionsgefahr durch Funkenbildung)!
Bei der Montage immer zuerst das +PLUS-POL+ (ROT) anschliessen!
Erst danach den MINUS-POL (schwarzes Kabel) vorsichtig aus dem Kunstoffrohr* befreien und mit erhöhter Konzentration an die Batterie anschliessen.
⚠️
31.) Gummidichtungen ausgiebig mit geeignetem Gummipfleger behandeln (man sollte hier nicht geizen)
Bewährt hat sich hierbei
Dr. Keedo Gummipfleger.
32.) Die Reifenflanken mit geeignetem Pflegemittel behandeln.
33.) das Fzg nach Möglichkeit mit einem (atmungsaktiven) "Indoor Car Cover" zudecken
_______________________________
Das SCHLIMMSTE, was man einem Motor
in der Winterpause antun kann.
Motor KALT starten und den Motor längere Zeit IM LEERLAUF drehen lassen OHNE dass mit dem Auto aktiv gefahren wird.
1.) Es wird gegen das Gesetz verstossen!
"Das Unnötige Vorwärmen des Motors stillstehender Fahrzeuge, das durch Art. 33 lit. a der Verkehrsregelnverordnung (VRV) explizit verboten wird.
Eine Widerhandlung kann gemäss Ordnungsbussenverordnung (OBV) zu einer Busse von 80 Franken führen".
2.) Das passiert beim Starten eines Verbrennungsmotors!
Die Batterie wird zu etwa 30% während des Startvorgangs entladen.
Die nun geschwächte Batterie wäre auch nach 30 Minuten nicht wieder vollständig geladen, da die Lichtmaschine nur mit sehr geringer Leistung lädt.
Bei jedem "Kaltstart" dreht sich der Motor einige Umdrehungen ohne ausreichenden Öldruck. Es muss bei jedem Kaltstart zusätzlicher, bzw. überschüssiger Kraftstoff der Verbrennung zugeführt (eingespritzt) werden.
Dieser zusätzliche Kraftstoff wäscht den Ölfilm an den Zylinderwänden ab und läuft zum Teil ins Motoröl (Schmierölverdünnung).
Bei jedem Kaltstart entsteht im Motor Kondenswasser welches sich an den kalten Metallflächen der Zylinderwände und dem Saugrohr niederschlägt und für Korrosion sorgt.
Wenn der Motor nur im Leerlauf dreht, bzw. läuft, ist es nicht möglich eine Öltemperatur zu erreichen, die den Kraftstoff und das Kondenswasser im Motoröl verdampfen ("verkochen") lässt, egal wie lange der Motor dabei läuft oder wie viel man mit dem Gaspedal "spielt".
Das Ergebnis einer Kondensation in den Zylindern sind verrostete/ korrodierte Kolbendichtringe (Ölabstreifringe).
Diese Ringe wiederum sind entscheidend für die korrekte Schmierung der Zylinderlaufbahnen (Ölfilm) wie auch die richtige Kompression (Arbeitsdruck) und final für die perfekte Leistungsabgabe des Motors.
3.) Auch dreht der Motor im Leerlauf deutlich langsamer als während der Fahrt. Dadurch wärmen sich der Motor und das Motorenöl weniger schnell auf, womit der Verschleiss und die Schadstoffbelastung bis auf das Dreifache steigen können.
Am schonendsten erreicht der Motor die Betriebstemperatur während der Fahrt bei mittleren Drehzahlen.
4.) Die Auspuffanlage bleibt durch das kondensierte Wasser (Abgase) im Inneren komplett nass.
Vollständige Trocknung ist hier absolut ausgeschlossen.
Es gibt wirklich nur einen EINZIGEN SINNVOLLEN Grund einen Motor kalt zu Starten.
Nämlich, dass man ihn ZUM FAHREN braucht.
Alle anderen Gründe verursachen Schäden.
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Tips, von einem echten Professional
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